Kinder erreichen irgendwann den Zeitpunkt, an dem sie ohne ihre Eltern verreisen möchten. Das ist ein wichtiger Schritt in ihrer Entwicklung, denn eine Reise ohne die Eltern erfordet Selbständigkeit. Eltern sollten das unterstützen, auch wenn das manchmal mit viel Überwindung verbunden ist. Gleichwohl ist es von größter Wichtigkeit, genügend Vorkehrungen zu treffen. Am Anfang sollten Fragen stehen wie: Wie groß sollte das Gepäck sein? Was muss mitgenommen werden, was kann vernachlässigt werden? Was sollte das Kind tun, wenn es zu Notfällen und Ausnahmesituationen kommt?
Hilfestellung beim Kofferpacken geben
In Bezug auf die Gepäckgröße ist die Entscheidung anhand des Reiseziels und der Reisedauer abzuwägen. Für ein Wochenende bei einem Freund oder einer Freundin in einer anderen Stadt reicht ein Rucksack völlig aus. Denn umso mehr man mitnimmt, desto größer die Gefahr, im Rahmen der Reisestrapazen etwas zu verlieren. Vor allem Kinder sind aufgrund ihrer Unerfahrenheit schnell überfordert, und überflüssiges Gepäck kann dabei für noch mehr Panik sorgen. Bei Reisen ins Ausland, die mehrere Wochen in Anspruch nehmen, empfiehlt es sich, einen Rollkoffer zu beschaffen, den das Kind bequem und ohne große Anstrenung hinter sich herziehen kann.
Ebenfalls sehr wichtig ist die Versorgung mit der richtigen Kleidung. Für eine Reise in ein Wintersportgebiet, ist darauf zu achten, dass die diese den klimatischen Bedingungen bzw. den kalten Temperaturen standhält. Dicke Socken, eine wasserdichte Jacke und vor allem eine warme Mütze gehören zu der Grundausstattung. Im Sommer ist die Angelegenheit jedoch viel leichter zu handhaben.
Um medizinische Versorgung kümmern
Nicht zu vergessen ist die medizinische Versorgung. Besonders in südlichen Regionen kommt es schnell zu Erkrankungen wie Übelkeit und Erbrechen, sodass es von Vorteil ist, eine kleine Reiseapotheke dabei zu haben. Noch viel wichtiger ist der Abschluss einer Auslandskrankenversicherung, damit das Kind sich im Krankheitsfall an einen Arzt wenden kann.
Für den Notfall
Von enormer Bedeutung ist es, das Kind mit wichtigen Telefonnummern auszustatten, damit es sich schnell an Vertrauenspersonen wenden kann. Das können zum Beispiel die eigenen Freunde oder Verwandten am Zielort sein, aber auch die heimische Polizei oder die Erste-Hilfe-Stelle. Organisierte Jugendreisen (zum Beispiel von Solegro) haben den Vorteil, dass immer eine Betreuungsperson vor Ort ist und im Notfall einschreiten kann. Es ist auch hilfreich, ein solches Szenario vorab durchzuspielen, damit die Kinder mit einer Problemsituation vertraut werden und an Sicherheit gewinnen.
Fazit: Ab einem gewissen Alter sollte man seinen Kindern durchaus den Freiraum geben und sie auch mal ohne Eltern die weite Welt erkunden lassen. Vor allem bei Reisen mit speziellen Jugendreiseveranstaltern müssen sich Eltern keine Sorgen machen, da die Kinder dort rund um die Uhr betreut werden. Also Koffer packen – und los geht’s!
Schreibe einen Kommentar